Hier sind alle Termine für öffentliche Führungen, Workshops und Veranstaltungen rund um die Ausstellungen in chronologischer Reihenfolge aufgelistet. Änderungen aufgrund von Krankheit etc. können sich natürlich gelegentlich ergeben. Bitte vergewissern Sie sich daher vor dem Besuch einer Veranstaltung, ob diese wie geplant stattfindet. Wir bemühen uns, diese Seite stets aktuell zu halten.
Das Erbgesundheitsgericht Landshut und die Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde
Vortrag von Dr. Moritz Fischer, RWTH Aachen
Kostenfrei
Dauer: ca. 2 Std.
Keine Anmeldung erforderlich
Die Themen Zwangssterilisation und »Euthanasie« im Nationalsozialismus fanden in Landshut lange Zeit kaum Beachtung – und das, obwohl etwa 118 Menschen aus Stadt- und Landkreis von den Nationalsozialisten ermordet und 439 Menschen auf Anweisung des Erbgesundheitsgerichts Landshut zwangssterilisiert wurden. Der Historiker Moritz Fischer erklärt in seinem Vortrag die Hintergründe, die zur nationalsozialistischen Sterilisationspolitik und zur »Vernichtung lebensunwerten Lebens« führten. Er beschreibt die Tätigkeit des Landshuter Erbgesundheitsgerichts, der niederbayerischen Gesundheitsbehörden und schildert das Schicksal der Opfer von »Euthanasie« und Zwangssterilisation.
Veranstalter: Salzstadel
Führung mit Dr. Doris Danzer
Kosten: 10 € pro Person
Dauer: ca. 1,5 Std.
Treffpunkt: Hauptportal der St. Martinskirche ! Anmeldung erforderlich per Mail an info@stadtfuehrung-landshut.com oder über die Tourist-Information 0871 922050
Veranstalter: Verein der Gästeführer Landshut e.V.
D 2018, Regie: Thomas Muggenthaler
Kosten: 7 € pro Person
Dauer: 1,5 Std.
Der Film erzählt die einzigartige Geschichte eines KZ-Transports in den letzten Kriegstagen im Frühjahr 1945 vom KZ-Außenlager Leitmeritz, dem größten Außenlager des KZ Flossenbürg, in Richtung des KZ Mauthausen, dem größten deutschen Konzentrationslager der Nationalsozialisten auf dem Gebiet Österreichs.
Unter deutscher Besatzung verlief die Route für den Transport durch das damalige Protektorat Böhmen und Mähren. Doch die tschechische Bevölkerung unternimmt alles, um so viele Menschen wie möglich aus dem Todestransport zu befreien. Einzigartig ist das Filmmaterial, mit dem die Tschechen damals das Geschehen dokumentiert haben.
Im Anschluss: Gespräch mit dem Autor
Keine Anmeldung erforderlich
Veranstalter: Kinoptikum
Lesung von und mit Melissa Müller
Kosten: 4 € pro Person
Dauer: ca. 2 Std.
Keine Anmeldung erforderlich
Alice Herz-Sommers 110-jährigen Lebensweg (1903-2014) kreuzten so bedeutende Persönlichkeiten wie Franz Kafka, Franz Werfel, Max Brod oder Leo Baeck. Als Jüdin wurde die Prager Pianistin von den Nationalsozialisten verfolgt und im KZ Theresienstadt inhaftiert. Dort gab sie mehr als 100 Konzerte. "Die Musik hat meine Seele gerettet", sagte sie später.
Melissa Müller liest aus ihrer Biografie "Alice Herz-Sommer – ein Jahrhundertleben". Zudem sind Originalaufnahmen von Alice Herz-Sommers Klavierspiel zu hören sowie Ausschnitte aus einem Dokumentarfilm über ihr Leben zu sehen.
Melissa Müller ist eine international bekannte Autorin zeitgeschichtlicher Sachbücher. Ihre Bücher "Das Mädchen Anne Frank. Die Biographie" und "Bis zur letzten Stunde. Hitlers Sekretärin erzählt ihr Leben" sowie "Alice Herz-Sommer – ein Jahrhundertleben" sind Bestseller, wurden in mehr als 20 Sprachen übersetzt und erfolgreich verfilmt. Zuletzt veröffentlichte sie zusammen mit Hermann Görings Großnichte "Der gute Onkel. Mein verdammtes deutsches Erbe". Sie lebt in München.
Veranstalter: Stadtbücherei und Museen der Stadt Landshut
Führung mit Thomas Stangier M.A. und Josef Wiesmüller (Architekt)
Kostenfrei
Dauer: ca. 2 Std.
Keine Anmeldung erforderlich
Die Tour führt von der Heiliggeistkirche zum ehem. Landshuter Gefängnis in der Inneren Münchner Straße. Gezeigt werden Landshuter Häuser, welche einst von Landshuterinnen und Landshuter bewohnt waren, die von den Nationalsozialisten als Juden enteignet, verfolgt und ermordet wurden. Die neuen Eigentümer haben die Häuser im Anschluss bewusst baulich verändert. Auch führt die Tour zu weiteren baulichen Relikten aus der Zeit jüdischen Lebens in Landshut: in der Altstadt, am Nahensteig und am Dreifaltigkeitsplatz.
Veranstalter: Freunde der Altstadt e.V. und Museen der Stadt Landshut
Führung mit Dr. Mario Tamme und Daniel Studener
Kosten: 4 € pro Person
Dauer: ca. 1 Std. ! Anmeldung erforderlich bis 17.10. per Mail an museen@landshut.de oder Tel. 0871 9223890
Veranstalter: Museen der Stadt Landshut
Eine Geschichte der Mahnmale in den Landkreisen Landshut, Dingolfing-Landau und Deggendorf
Vortrag von Bettina Haas
Kostenfrei
Keine Anmeldung erforderlich
Der Vortrag behandelt die Entstehung und Bedeutung von Gedenkstätten für die Opfer des Holocausts in ländlichen Regionen Niederbayerns, insbesondere in den Landkreisen Landshut, Dingolfing-Landau und Deggendorf. Dabei wird aufgezeigt, wie Gedenkorte für KZ-Außenlager und Todesmärsche entstanden sind und welche Akteure dabei eine Rolle spielten. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Einfluss der US-Militärregierung in der frühen Nachkriegszeit, die maßgeblich zur Errichtung dieser Mahnmale beitrug. Zudem wird der Wandel des kollektiven Gedächtnisses und der Erinnerungskultur über die Jahrzehnte hinweg analysiert. Dabei werden Prozesse beleuchtet, die zur Errichtung und Erhaltung oder auch zum Verschwinden der Mahnmale beigetragen haben. Es wird untersucht, wie die lokale Bevölkerung diese Gedenkstätten wahrnimmt und welche Bedeutung sie heute noch haben. Der Vortrag bietet Einblicke in die Dynamik von Erinnerungskultur im ländlichen Raum und deren Prägung durch gesellschaftliche und politische Einflüsse. Deutlich wird, dass das Gedenken an die NS-Zeit nicht nur in Großstädten, sondern auch in kleineren Gemeinden lebendig gehalten wird.
Veranstalter: Historischer Verein für Niederbayern e.V.
Lesung mit dem Autor, Podcaster, Übersetzer und Musiker Berni Mayer
Kostenfrei, um Spenden wird gebeten
Dauer: ca. 2 Std.
Keine Anmeldung erforderlich
Berni Mayer erzählt in "Rosalie" von einer heimlichen Liebe, die immer mehr zur Verschwörung wird gegen die autoritäre Welt der Eltern und der Kirche. Und er erzählt, wie ein Leichenfund in einem heruntergekommenen Wasserschloss alles verändert. Denn die Geschichte, die hinter diesem Toten steckt, führt tief hinein in die Vergangenheit und offenbart die Verstrickung der alteingesessenen Bewohner aus einem niederbayerischen Dorf in ein sorgfältig verdrängtes NS-Verbrechen. Am Ende müssen Konstantin und Rosalie sich entscheiden: für jeweils eine Seite und für oder gegen das Schweigen.
Veranstalter: Museen der Stadt Landshut
Vortrag von Prof. em. Dr. Lorenz Peiffer, Universität Hannover
Kostenfrei
Dauer: ca. 2 Std.
Keine Anmeldung erforderlich
Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 begannen deutsche Vereine mit dem Ausschluss ihrer jüdischen Mitglieder. Der emeritierte Sporthistoriker Lorenz Peiffer erklärt in seinem Vortrag, wie die deutsche Turn- und Sportbewegung den Weg bereitete für die weitergehende systematische Verdrängung jüdischer Menschen aus der deutschen Gesellschaft. Für Landshut sind seine Erkenntnisse bereichernd, da auch für hiesige Vereine wie die Turngemeinde Landshut mit dem damaligen Oberturnwart Karl Herzer ähnlich diskriminierende Vorgänge während der NS-Zeit belegt sind. Diese wird Konrad Haberberger in einem Kurzvortrag im Anschluss schildern.
Veranstalter: Verein Gegen das Vergessen – Stolpersteine für Landshut e.V., Museen der Stadt Landshut
Führung mit Max Tewes M.A.
Kosten: 4 € pro Person
Dauer: ca. 1 Std. ! Anmeldung erforderlich bis 31.10. per Mail an museen@landshut.de oder Tel. 0871 9223890
Veranstalter: Museen der Stadt Landshut
Führung mit Dr. Susanne Wolf und Dr. Mario Tamme
Kostenfrei
Dauer: ca. 1,5 Std.
Treffpunkt: Eingangsbereich zum Stadtarchiv (Rathaus II, Gebäude Luitpoldstr. 29 A) ! Teilnehmeranzahl begrenzt auf 15 Personen ! Anmeldung erforderlich bis 31.10. beim Stadtarchiv Landshut unter Tel. 0871 881700 oder per Mail an stadtarchiv@landshut.de
Veranstalter: Stadtarchiv Landshut
Kein Eintritt, keine Anmeldung
Dauer: ca. 2 Stunden
Ende: beim LANDSHUTmuseum
Veranstalter: DGB Jugend Niederbayern mit Bund der Katholischen Jugend und Evangelische Jugend
NLD/D/LU 2022, Regie: Saskia Diesing
Dauer: 1 Std. 45 Min.
Preis: 7 € pro Person
Im Frühjahr 1945 bleibt ein Zug mit Hunderten von jüdischen Gefangenen in der Nähe eines kleinen dt. Dorfes stecken, das von der Roten Armee besetzt ist. In einem Umfeld von tiefem Misstrauen, Verzweiflung und Rache entsteht eine unerwartete Freundschaft zwischen der russischen Scharfschützin Vera, dem Dorfmädchen Winnie und der jüdisch-holländischen Simone.
Veranstalter: Kinoptikum
Führung mit Heike Holzapfel
Kosten: 4 € pro Person
Dauer: ca. 1,5 Std. ! Anmeldung erforderlich bis 14.11. per Mail an museen@landshut.de oder Tel. 0871 9223890
Veranstalter: Museen der Stadt Landshut
NLD/D/LU 2022, Regie: Saskia Diesing
Dauer: 1 Std. 45 Min.
Preis: 7 € pro Person
Im Frühjahr 1945 bleibt ein Zug mit Hunderten von jüdischen Gefangenen in der Nähe eines kleinen dt. Dorfes stecken, das von der Roten Armee besetzt ist. In einem Umfeld von tiefem Misstrauen, Verzweiflung und Rache entsteht eine unerwartete Freundschaft zwischen der russischen Scharfschützin Vera, dem Dorfmädchen Winnie und der jüdisch-holländischen Simone.
Veranstalter: Kinoptikum
Vortrag von Dr. Mario Tamme
Kostenfrei
Dauer: ca. 1,5 Std.
Keine Anmeldung erforderlich
Im Jahr 1922 war Landshut Sitz des Sturmbataillons Niederbayern und damit SA-Hochburg. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 spielte die SA auch in Landshut eine entscheidendeRolle bei der Verfolgung von politischen Gegnern und Juden. Der MenschheitsverbrecherHeinrich Himmler gründete selbst im November 1925 einen SS-Ableger in Landshut.Später gehen aus den Reihen dieser SS-Männer Leute hervor, die in den Holocaust involviert sind.
Der Vortrag beleuchtet die Entwicklung der beiden Täterorganisation der SA und der SS in der Stadt und stellt Täterbiographien vor
Veranstalter: Historischer Verein für Niederbayern e.V.
NLD/D/LU 2022, Regie: Saskia Diesing
Dauer: 1 Std. 45 Min.
Preis: 7 € pro Person
Im Frühjahr 1945 bleibt ein Zug mit Hunderten von jüdischen Gefangenen in der Nähe eines kleinen dt. Dorfes stecken, das von der Roten Armee besetzt ist. In einem Umfeld von tiefem Misstrauen, Verzweiflung und Rache entsteht eine unerwartete Freundschaft zwischen der russischen Scharfschützin Vera, dem Dorfmädchen Winnie und der jüdisch-holländischen Simone.
Veranstalter: Kinoptikum
NLD/D/LU 2022, Regie: Saskia Diesing
Dauer: 1 Std. 45 Min.
Preis: 7 € pro Person
Im Frühjahr 1945 bleibt ein Zug mit Hunderten von jüdischen Gefangenen in der Nähe eines kleinen dt. Dorfes stecken, das von der Roten Armee besetzt ist. In einem Umfeld von tiefem Misstrauen, Verzweiflung und Rache entsteht eine unerwartete Freundschaft zwischen der russischen Scharfschützin Vera, dem Dorfmädchen Winnie und der jüdisch-holländischen Simone.
Veranstalter: Kinoptikum
Führung mit Dr. Mario Tamme und Daniel Studener
Kosten: 4 € pro Person
Dauer: ca. 1 Std. ! Anmeldung erforderlich bis 28.11. per Mail an museen@landshut.de oder Tel. 0871 9223890
Veranstalter: Museen der Stadt Landshut
Vortrag von Thomas Stangier M.A.
Kostenfrei
Dauer: ca. 2 Std.
Keine Anmeldung erforderlich
Der Tag der Befreiung am 8. Mai 1945 markierte für Fritz Koenig (1924-2017) wie für viele andere junge Männer seiner Generation, die den Zweiten Weltkrieg überlebt hatten und nicht in Kriegsgefangenschaft kamen, seine persönliche ›Stunde Null‹: Er war aus den Zwängen von Diktatur und Wehrmacht in eine neue, bis dahin ungekannte Freiheit entlassen, konnte und musste sich neu orientieren. Der Vortrag wendet sich Fritz Koenigs Anfängen zu und geht anhand ausgewählter Arbeiten seiner Selbstwahrnehmung nach.
Veranstalter: Museen der Stadt Landshut
Führung mit Heike Holzapfel
Kosten: 4 € pro Person
Dauer: ca. 1,5 Std. ! Anmeldung erforderlich bis 12.12. per Mail an museen@landshut.de oder Tel. 0871 9223890
Veranstalter: Museen der Stadt Landshut
USA/ D 2009, Regie: Quentin Tarantino
Dauer: 2 Std. 33 Min.
Preis: 7 € pro Person
Im von Nazis besetzten Frankreich muss Shoshanna Drefus mit ansehen, wie ihre Familie durch den Nazi-Oberst Hans Landa brutal hingerichtet wird. Nur knapp kann sie entkommen und flieht nach Paris, wo sie sich als Kinobesitzerin eine neue Identität und Existenz aufbaut. Zur gleichen Zeit formt Offizier Aldo Raine eine Elitetruppe aus jüdischen Soldaten, die gezielte Vergeltungsschläge gegen Nazis und Kollaborateure durchführen soll.
Veranstalter: Kinoptikum
USA/ D 2009, Regie: Quentin Tarantino
Dauer: 2 Std. 33 Min.
Preis: 7 € pro Person
Im von Nazis besetzten Frankreich muss Shoshanna Drefus mit ansehen, wie ihre Familie durch den Nazi-Oberst Hans Landa brutal hingerichtet wird. Nur knapp kann sie entkommen und flieht nach Paris, wo sie sich als Kinobesitzerin eine neue Identität und Existenz aufbaut. Zur gleichen Zeit formt Offizier Aldo Raine eine Elitetruppe aus jüdischen Soldaten, die gezielte Vergeltungsschläge gegen Nazis und Kollaborateure durchführen soll.
Veranstalter: Kinoptikum
USA/ D 2009, Regie: Quentin Tarantino
Dauer: 2 Std. 33 Min.
Preis: 7 € pro Person
Im von Nazis besetzten Frankreich muss Shoshanna Drefus mit ansehen, wie ihre Familie durch den Nazi-Oberst Hans Landa brutal hingerichtet wird. Nur knapp kann sie entkommen und flieht nach Paris, wo sie sich als Kinobesitzerin eine neue Identität und Existenz aufbaut. Zur gleichen Zeit formt Offizier Aldo Raine eine Elitetruppe aus jüdischen Soldaten, die gezielte Vergeltungsschläge gegen Nazis und Kollaborateure durchführen soll.
Veranstalter: Kinoptikum
USA/ D 2009, Regie: Quentin Tarantino
Dauer: 2 Std. 33 Min.
Preis: 7 € pro Person
Im von Nazis besetzten Frankreich muss Shoshanna Drefus mit ansehen, wie ihre Familie durch den Nazi-Oberst Hans Landa brutal hingerichtet wird. Nur knapp kann sie entkommen und flieht nach Paris, wo sie sich als Kinobesitzerin eine neue Identität und Existenz aufbaut. Zur gleichen Zeit formt Offizier Aldo Raine eine Elitetruppe aus jüdischen Soldaten, die gezielte Vergeltungsschläge gegen Nazis und Kollaborateure durchführen soll.
Veranstalter: Kinoptikum
Führung mit Dr. Mario Tamme und Daniel Studener
Kosten: 4 € pro Person
Dauer: ca. 1 Std. ! Anmeldung erforderlich bis 20.12. per Mail an museen@landshut.de oder Tel. 0871 9223890
Veranstalter: Museen der Stadt Landshut
Führung mit Heike Holzapfel
Kosten: 4 € pro Person
Dauer: ca. 1,5 Std. ! Anmeldung erforderlich bis 2.1. per Mail an museen@landshut.de oder Tel. 0871 9223890
Veranstalter: Museen der Stadt Landshut
Führung mit Max Tewes M.A.
Kosten: 4 € pro Person
Dauer: ca. 1 Std. ! Anmeldung erforderlich bis 16.1. per Mail an museen@landshut.de oder Tel. 0871 9223890
Veranstalter: Museen der Stadt Landshut
Vortrag von Max Tewes, M.A.
Kostenfrei
Keine Anmeldung erforderlich
Dauer: ca. 2 Std.
Aus Hitlers Sicht gab es für bildende Kunst und Kultur keine Autonomie: "Denn der Künstler schafft nicht für den Künstler, sondern er schafft genauso wie alle anderen für das Volk!" Das bedeutete zum einen ihre Indienstnahme für die Politik, zum anderen ihre Ausrichtung an einem rückwärtsgewandten Kunstideal. Wie wurde dieser Anspruch vor Ort in Landshut durchgesetzt? Wie wurde das Kulturleben organisiert? Und wie groß war der Umbruch in einer Stadt, in der es keine "entarteten" Künstler gab?
Veranstalter: Museen der Stadt Landshut
Referent/innen: Kai Kallbach und Magdalena Falkenhahn, Kompetenzzentrum Demokratie und Menschenwürde der Domberg Akademie der Erzdiözese München-Freising
Kosten: 10 € pro Person
Anmeldung bis 23.1.2025 über die Christliche Bildungswerk www.cbw-landshut.de
Sowohl die Wahlergebnisse der Europawahl als auch die Art und Weise, wie viele Menschen sich zum Konflikt in Nahost äußern, zeigt: Hetze gegen Minderheiten ist nicht nur bierzeltfähig, sondern auch wieder salonfähig geworden und verfängt bei einer großen Zahl an Menschen. Umso wichtiger ist es, sich zu fragen: Was steckt hinter diskriminierendem Verhalten? Wieso werden bestimmte Personengruppen auf- bzw. abgewertet? Was verbirgt sich hinter dem Begriff der "Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit (GMF)"? Wo liegen seine konzeptionellen Grenzen? In diesem Workshop setzen wir uns mit der Theorie der GMF sowie mit den Ergebnissen aus der aktuellen GMF-Forschung auseinander, um unterschiedliche Formen der Diskriminierung besser verstehen und ihnen entgegen wirken zu können. In einem interaktiven Teil erarbeiten wir gemeinsam handlungsorientierte Strategien und erproben spielerisch Reaktionsoptionen. Darüber hinaus reflektieren wir anhand praktischer Übungen eigene Denkmuster und Vorurteilsstrukturen. Vor dem Workshop erleben die Teilnehmenden eine interaktive Führung durch die Ausstellung "Landshut im Nationalsozialismus" im LANDSHUTmuseum.
Veranstalter: Haus International e. V.
D 2009, Regie: Carolin Otto
Dauer: 1 Std. 25 Min.
Preis: 7 € pro Person
Er ist einer der wenigen, die den Holocaust überlebt haben. Unermüdlich und voller Eindringlichkeit berichtet Max Mannheimer deshalb auf Vorträgen und in Schulen, bei Verleihungen und an Gedenkstätten von seinen Erlebnissen und Erinnerungen, damit das Vergangene nicht zum Vergessenen wird. Für ihren Film hat die Regisseurin ihn dabei über viele Jahre begleitet und so ein besonderes Porträt eines einzigartigen Mannes entstehen lassen.
Veranstalter: Kinoptikum
D 2009, Regie: Carolin Otto
Dauer: 1 Std. 25 Min.
Preis: 7 € pro Person
Er ist einer der wenigen, die den Holocaust überlebt haben. Unermüdlich und voller Eindringlichkeit berichtet Max Mannheimer deshalb auf Vorträgen und in Schulen, bei Verleihungen und an Gedenkstätten von seinen Erlebnissen und Erinnerungen, damit das Vergangene nicht zum Vergessenen wird. Für ihren Film hat die Regisseurin ihn dabei über viele Jahre begleitet und so ein besonderes Porträt eines einzigartigen Mannes entstehen lassen.
Veranstalter: Kinoptikum
mit Dr. Mario Tamme und Daniel Studener
Anmeldung per Mail an museen@landshut.de oder Tel. 0871 922 38 90 bis zum 30.1.
Preis: 4 € pro Person
Dauer: ca. 1 Std.
mit Dr. Susanne Wolf und Dr. Mario Tamme
Dauer: ca. 1,5 h
Kostenfrei
Treffpunkt: Eingangsbereich zum Stadtarchiv (Rathaus II, Gebäude Luitpoldstr. 29 A) ! Teilnehmeranzahl begrenzt auf 15 Personen ! Anmeldung erforderlich bis 31.1. beim Stadtarchiv Landshut unter Tel. 0871 881700 oder an stadtarchiv@landshut.de
Veranstalter: Stadtarchiv Landshut
mit Max Tewes M.A.
Anmeldung per Mail an museen@landshut.de oder Tel. 0871 922 38 90 bis zum 6.2.
Preis: 4 € pro Person
Dauer: ca. 1 Std.
Veranstalter: Museen der Stadt Landshut, Stadtarchiv Landshut ergänzen
von Dr. Mario Tamme und Alexander Langkals M.A.
Keine Anmeldung erforderlich
Kostenfrei
Vor 80 Jahren, am 5./6.2.1945, wurde das KZ-Außenlager Landshut aufgelöst. In der kurzen Zeit seiner Existenz seit dem 20. Dezember 1944 wurden 83 von 500 jüdischen Häftlingen ermordet. Sie starben an Entkräftung und Hunger oder wurden von SS-Leuten erschlagen. Viele Male wurden die Leichen durch die Stadt gekarrt und am Rande des Achdorfer Friedhofs verscharrt. Dies geschah nicht im Dunkeln der Nacht, sondern bei Tag, wenn Menschen auf den Straßen waren. Viele Landshuter waren entsetzt. Das KZ-Außenlager Landshut brachte den Holocaust vor ihre Haustüre. Der Vortrag soll die damaligen Geschehnisse beleuchten, an die Opfer erinnern und einen Blick auf die Topografie des heute nicht mehr sichtbaren Lagers werfen.
IL/LU/B/CH/D 2022, Regie: Ari Folman
Dauer: 1 Std. 44 Min.
Animationsfilm basierend auf "Das Tagebuch der Anne Frank"
Preis: 7 € pro Person
Veranstalter: Kinoptikum
IL/LU/B/CH/D 2022, Regie: Ari Folman
Dauer: 1 Std. 44 Min.
Animationsfilm basierend auf "Das Tagebuch der Anne Frank"
Preis: 7 € pro Person
Veranstalter: Kinoptikum
Konzeption und Moderation: Frank Griesheimer
Lesung: Katharina Schmirl, Schauspielerin
Dauer: ca. 70 Minuten
Eintritt: 4 € Euro an der Abendkasse. Eintritt frei für Schülerinnen und Schüler
Bei der Veranstaltung stellt Frank Griesheimer Bücher von Mirjam Pressler vor, die vorrangig das Thema "Nationalsozialismus", seine Vorgeschichte und sein Weiterwirken bis heute behandeln, wie etwa "Nathan und seine Kinder", "Ein Buch für Hanna", "Die Zeit der schlafenden Hunde" und "Dunkles Gold". Griesheimer, der über 25 Jahre zahlreiche Texte Presslers lektoriert hat, wird nicht nur auf die literarische Bedeutung der Texte eingehen, sondern auch auf die Arbeitsweise Presslers und ihr Verhältnis zu Landshut. Eine Schauspielerin wird ausgewählte Passagen lesen. Mirjam Pressler lebte von 2007 an bis zu ihrem Tod im Jahr 2019 in Landshut. 2017 wurde sie mit dem Kulturpreis der Stadt Landshut ausgezeichnet. Die Lesung richtet sich an Erwachsene und Jugendliche ab der 9. Klasse.
Veranstalter: Stadt Landshut
IL/LU/B/CH/D 2022, Regie: Ari Folman
Dauer: 1 Std. 44 Min.
Animationsfilm basierend auf "Das Tagebuch der Anne Frank"
Preis: 7 € pro Person
Veranstalter: Kinoptikum
IL/LU/B/CH/D 2022, Regie: Ari Folman
Dauer: 1 Std. 44 Min.
Animationsfilm basierend auf "Das Tagebuch der Anne Frank"
Preis: 7 € pro Person
Veranstalter: Kinoptikum
mit Heike Holzapfel
Anmeldung per Mail an museen@landshut.de oder Tel. 0871 922 38 90 bis zum 20.2.
Preis: 4 € pro Person
Dauer: ca. 1,5 Std.
Veranstalter: Museen der Stadt Landshut
Vortrag von Katrin Himmler
Keine Anmeldung erforderlich
Preis: 4 € pro Person
Dauer: ca. 2 Std.
Erklärtes Ziel der "Neuen Rechten" und anderer Rechtsextremisten ist es, unsere demokratische Gesellschaft im Kern zu verändern. Dafür nutzen sie erfolgreich vergangene und aktuelle Krisen, indem sie Ängste und Sorgen, aber auch Ressentiments in der Bevölkerung aufgreifen und durch massive Desinformation verstärken. In ihrem Vortrag zeigt Katrin Himmler auf, wie die "Neuen Rechten" Differenzen zwischen Ethnien nicht mehr am Begriff der "Rasse", sondern an dem der "Kultur" festmachen, wie sie untereinander vernetzt sind und was sie so gefährlich macht. Dabei geht sie auch auf lokale rechte Aktivitäten und Gruppierungen ein. Welche Anknüpfungspunkte gibt es zwischen den Rechtsextremen heute und den Nationalsozialisten damals vor der Machtergreifung in Bezug auf ideologische Feindbilder, Ziele und Strategien? Welche Rolle spielte Heinrich Himmler dabei? Und schließlich: was können wir Rechtsextremisten und Rechtspopulisten entgegensetzen – von staatlicher Seite und als Zivilgesellschaft?
Veranstalter: Stadtbücherei und Museen der Stadt Landshut
B/ F 2024, Regie: Michel Hazanavicius
Dauer: 1 Std. 21 Min.
Eintritt: 7 € pro Person
Ein berührendes Animations-Märchen über den Holocaust. Während des Zweiten Weltkriegs wird eine französische jüdische Familie nach Auschwitz deportiert. Auf dem Weg zum Vernichtungslager wirft der Vater verzweifelt eines seiner Kinder aus dem Zug in den Schnee, wo es von einem kinderlosen Ehepaar entdeckt wird.
Veranstalter: Kinoptikum