Die Ausstellung

»MAHNMALE. ERINNERUNGSKULTUR IM WERK VON FRITZ KOENIG« wird bis 9. Juni 2024 im KOENIGmuseum gezeigt und kann bei freiem Eintritt
Di – So von 10 bis 17 Uhr besucht werden.

Die Ausstellung beleuchtet Koenigs vielseitiges Schaffen und seine künstlerische Herangehensweise an das Thema der Erinnerungskultur und lädt dazu ein, über die Bedeutung von Mahnmalen in der heutigen Gesellschaft nachzudenken und die Rolle der Kunst bei der Bewahrung und Vermittlung von Erinnerungen zu reflektieren.

Die Präsentation zeigt eine umfassende Auswahl der wichtigsten Skulpturen, Zeichnungen, Modelle und Filmaufnahmen aus dem Schaffen von Fritz Koenig, die sich mit Erinnerung, Gedächtnis und der künstlerischen Auseinandersetzung mit den großen Themen des Lebens befassen.

Die Ausstellung soll somit einen Beitrag zur kulturellen Bildung leisten und das Bewusstsein für die Bedeutung von Erinnerung und Gedenken in der Kunst und Gesellschaft schärfen.

Das Werk von Fritz Koenig hat zweifellos einen bedeutenden Einfluss auf die Formen des Erinnerns im öffentlichen Raum gehabt. Als Bildhauer schuf Koenig monumentale Skulpturen, die Botschaften und Bedeutungen vermittelten. Seine Werke prägen das kollektive Gedächtnis und tragen zur Erinnerungskultur in vielerlei Hinsicht bei.

Fritz Koenigs Einfluss reicht weit über die Grenzen Deutschlands hinaus. Besonders in New York hinterließ er mit seiner Skulptur "The Sphere" - Kugelkaryatide ein bleibendes Symbol der Menschlichkeit und des Überlebenswillens. Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 wurde die Skulptur von einem Opfer zu einem weltweit bekannten Zeichen der Solidarität und des Zusammenhalts.

Im Kontext der Landshuter Initiative und Ausstellungen der Museen zeigt sich, welche große Bedeutung Fritz Koenig sowohl mit seinem künstlerischen Schaffen als Bildhauer in der künstlerischen Welt, für seine Heimat Landshut, – aber eben auch für die Bundesrepublik und darüber hinaus für die Hauptstadt der Welt New York und damit für alle besitzt.

In Kooperation mit der Stiftung 20. Juli 1944 wird im KOENIGmuseum auch die Ausstellung "Was konnten Sie tun? Widerstand gegen den Nationalsozialismus" gezeigt. Die Ausstellung dokumentiert anhand von Zeitzeugen, wie vielfältig die Formen des Widerstands gegen den Nationalsozialismus waren und nimmt so Bezug auf Fritz Koenigs Arbeiten für die Gedenkkirche in Berlin Plötzensee, der Ort der Hinrichtung der Märtyrer des Widerstands gegen den Nationalsozialismus.

Von 8. – 19. April finden dazu die Zeitzeugen-Projektwochen u.a. in Kooperation mit dem NS-Dokumentationszentrum München statt.

Für private Gruppen, Schulklassen, Lehrer/-innen und Studierende bieten wir auf den folgenden Seiten spezielle Führungen und Workshops an. Außerdem gibt es ein umfassendes Veranstaltungsprogramm mit öffentlichen Führungen, Exkursionen, Lesungen und Vorträgen.



ZEITZEUGEN PROJEKTWOCHEN ZUR AUSSTELLUNG
»Was konnten Sie tun? Widerstand gegen den Nationalsozialismus« im KOENIGmuseum
8. - 19. April 2024

Manche Menschen verbreiteten Informationen ausländischer Rundfunksender, druckten Flugblätter und verteilten sie. Andere halfen Juden, Kriegsgefangenen oder Zwangsarbeitern.
Und einige versuchten, Hitler zu stürzen, um seine verbrecherische Herrschaft und den Krieg zu beenden.

In Kooperation mit der Stiftung 20. Juli 1944 in Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte Deutscher Widerstand wird im KOENIGmuseum auch die Zeitzeugen-Ausstellung »Was konnten Sie tun? Widerstand gegen den Nationalsozialismus« gezeigt. Die Ausstellung dokumentiert anhand von Zeitzeugen, wie vielfältig die Formen des Widerstands gegen den Nationalsozialismus waren und nimmt so Bezug auf Fritz Koenigs Arbeiten für die Gedenkkirche in Berlin Plötzensee, der Ort der Hinrichtung der Märtyrer des Widerstands gegen den Nationalsozialismus.
Von 8. – 19. April finden dazu die Zeitzeugen-Projektwochen u.a. in Kooperation mit dem NS-Dokumentationszentrum München statt.

Angeboten werden Führungen durch die Ausstellung, eine Lesung mit der ZEITZEUGIN Dr. Eva Umlauf, slowakisch-deutsche Kinderärztin und Psychotherapeutin und eine der jüngsten Überlebenden des KZ Auschwitz und ein Vortrag von Dr. Axel Smend, ZEITZEUGE, Sohn des Widerstandkämpfers Günther Smend, der für seine Beteiligung am Hitler-Attentat vom 20. Juli 1944 erhängt wurde.

Außerdem finden ZWEITZEUGEN Workshop-Tage statt.
Erinnerungskultur gestalten, Verantwortung übernehmen, ermutigt und befähigt (junge) Menschen, durch das Weitergeben der Geschichten von Überlebenden des Holocaust selbst zu zweiten Zeug/-innen, zu Zweitzeug/-innen zu werden, und sich gegen Antisemitismus und andere Diskriminierungsformen im Heute einzusetzen.

Alle Termine und Details zu den Angeboten anlässlich der Zeitzeugen Projektwochen finden Sie unter Veranstaltungen.




but-top